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Branchenzahlen 2019 – Stabiles Wachstum: plus 8,7 Prozent beim Factoring im Mittelstand

2 Min. Lesezeit

Nahaufnahme von Papieren mit Factoring-Branchenzahlen die jeweils mit einer Foldbackklammer zusammengehalten werden.

Der Markt für Factoring im Mittelstand verzeichnet erneut ein kräftiges Wachstum. 2019 erhöhte sich das Ankaufvolumen um 8,7 Prozent, nachdem es im Vorjahr um 9 Prozent angestiegen war. Diese Marktentwicklung ermittelte der BFM Bundesverband Factoring für den Mittelstand, Berlin, unter seinen Mitgliedsunternehmen. „Unsere Branche ist von einer erfreulichen Stabilität gekennzeichnet, die der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung oftmals entgegenläuft. Im zweiten Halbjahr 2019 war der Aufwärtstrend am stärksten, weil sich die Kundenstruktur beim mittelständischen Factoring noch einmal erweitert hatte“, so Michael Ritter, Vorstandsvorsitzender des BFM.

Vor dem Hintergrund der eingetrübten Konjunktur gewinnt Factoring weiter an Gewicht. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben unter Zahlungsausfällen zu leiden. Durch den Ausfallschutz beim Factoring können sie ihre Liquidität zuverlässig planen. „Vielen KMU macht auch der Fachkräftemangel zu schaffen“, so Ritter. „Daher lagern sie vermehrt Prozesse aus, etwa das Debitorenmanagement. Hier kann Factoring über das Full-Service-Modell nützliche Ressourcen erschließen.“

Freiheit und Sicherheit bei Finanzentscheidern gefragt

Wie hoch die Akzeptanz von Factoring vor allem im Mittelstand ist, zeigt auch die repräsentative Studie, die der BFM alle zwei Jahre erheben lässt. Immer mehr Finanzentscheider können sich demnach vorstellen, neben dem klassischen Kredit weitere Instrumente für die Unternehmensfinanzierung einzusetzen. Sechs von zehn KMU (62%) wünschen sich mehr Unabhängigkeit von ihrer Hausbank. 56 Prozent halten den regresslosen Schutz vor Forderungsausfall für einen wesentlichen Vorteil von Factoring. Ebenso viele schätzen das umsatzkongruente Prinzip einer strategisch eingesetzten Forderungsfinanzierung.

Zunehmende Nutzung von Factoring erwartet

Auch für das laufende Jahr zeichnet sich Wachstum im Mittelstands-Factoring ab. 66 Prozent der vom BFM befragten Gesellschaften rechnen mit einer Aufwärtsbewegung, 22 Prozent mit gleichbleibenden Umsätzen für ihr Unternehmen. 72 Prozent der mittelständischen Factors erwarten ein wachsendes Neukundengeschäft, 28 Prozent ein konstantes. „Dass keiner der befragten Anbieter von einer rückläufigen Entwicklung beim Neugeschäft ausgeht, ist ein starkes Signal“, erklärt Ritter. „Unsere Mitglieder arbeiten mit großer Praxisnähe zu ihren Kunden. Ihr Konzept bewährt sich immer wieder neu, auch in Zeiten einer zunehmend digitalisierten Finanzwelt: Gute Kommunikation mit den Kunden führt zu bedarfsgerechten Modellen für die Umsatzfinanzierung.“ Derzeit setzen laut BFM-Erhebung mehr als 7.000 KMU das Instrument Factoring ein.

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